Schornsteintechnik
Auf dieser Seite finden Sie umfangreiche Informationen zu unseren Schornsteinsystemen, zur Schornsteinplanung und hilfreiche Tipps rund um das Thema. Wir unterstützen Sie mit Fachwissen und geben Antworten auf häufig gestellte Fragen, damit Sie bestens informiert die passende Lösung für Ihr Projekt finden. Ganz gleich, ob Sie technische Details benötigen oder praktische Ratschläge suchen – hier sind Sie richtig!
Geschosshohe Schornsteinsysteme
Geschosshohe Schornsteinelemente von Frey sind die intelligente Wahl für einen effizienten Baufortschritt. Der Schornstein wird in unserer modernen Schornsteinproduktion exakt nach Kundenwunsch gefertigt. Die einzelnen Elementlängen können dabei bis zu 7 m betragen. Die vormontierten und bewehrten Fertigelemente lassen sich dann schnell und zuverlässig vom Bauunternehmen mit einem Kran vor Ort einbauen und bieten Bauherren, Planern und Schornsteinfegern ein hohes Maß an Funktionssicherheit. Für eine verbesserte Statik können die einzelnen geschosshohen Elemente biegesteif miteinander verbunden werden.
Die Vorteile der geschosshohen Schornsteinsysteme im Überblick:
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Fertigung nach Plan mit allen Formteilen im Werk
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Elementlänge bis 6 m
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Genaues Maß bei Rauchrohr- und Putztüranschlüssen
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Je nach Baufortschritt - Versetzen stockwerkweise oder nach Rohbaufertigstellung
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Problemloser und sicherer Einbau durch baustellengerechte Vorfertigung
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Zeitersparnis durch schnelle Montage
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Biegesteife Ausführung durch Einsatz von Verbindungskupplungen, ermöglicht auch größere Bauhöhen über Dach.
Schornsteinsysteme Montage
Den Schornstein einfach selbst mauern – mit unseren Frey-Montagesystemen. Wir liefern Ihnen den passenden Schornstein zur Selbstmontage mit allen dazu gehörenden Komponenten. Die Frey Schornstein-Mantelsteine aus Ziegelsplitt-Leichtbeton haben eine Höhe von 33 cm und werden Stein auf Stein zusammen mit den keramischen Innenrohren und der Isolierung nach oben gemauert.
Alle notwendigen Komponenten zur Schornsteinmontage enthält das Frey Grundpaket. Entscheiden Sie sich für den bewährten Frey-Primus Fertigfuß, dann enthält das "Grundpaket mit Fertigfuß" die folgenden Komponenten:
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Versetzanweisung
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Rauchrohrfrontplatte
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Versetzschablone
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Fugenkitt
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Mündungskonus.
Mit dem Frey-Primus Fertigfuß erhalten Sie ein vorgefertigtes Schornsteinelement mit 1,33 stgdm Höhe. Dieses besteht aus einem Kondensatablauf, einer Kondensatschale und der Reinigungsöffnung mit eingebauter Putztür.
Wenn Sie den Schornsteinfuß selbst aufbauen möchten, dann fällt das "Grundpaket ohne Fertigfuß" entsprechend umfangreicher aus. Neben Versetzanweisung, Rauchrohrfrontplatte, Versetzschablone, Fugenkitt und Mündungskonus sind zusätzlich noch efolgende Komponenten zum Aufbau des Fußteils enthalten:
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Edelstahl-Kaminputztüre mit Verschlussdeckel
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Kondensatschale aus Edelstahl
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Auflageschiene
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Blende/Zuluftgitter
Eine Anleitung zum Aufbau unserer Schornsteinsysteme in Montagebauweise finden Sie im Download-Bereich.
Frey Designblende
Oftmals werden Neubauten ohne Keller realisiert, was Architekten und Planer vor die Aufgabe stellt, die Haustechnik dezent in den Wohnraum zu integrieren. Mit der Frey-Designblende lässt sich der Schornsteinfuß flexibel im Gebäude platzieren. Die bündig abschließende Blende verdeckt sowohl die Reinigungstür des Kamins als auch die Kondensatblende und passt sich unauffällig in das Wohnambiente ein. Auch für die obere Putztür im Wohnbereich gibt es eine passende Designblende. Beide Varianten sind mit einer Putzträgerplatte ausgestattet, die eine nahtlose Integration ermöglicht.
- Frey Designblende
329 x 800 x 28 mm - Frey Designblende S
329 x 450 x 28 mm
Was ist der richtige Schornstein für einen Kaminofen?
Für einen Kaminofen in einem modernen Neubau empfehlen wir einen keramischen raumluftunabhängigen Luft-Abgas-Schornstein wie bspw. unseren Frey Focus. Die Feuer- und säurebeständigen Keramik-Innenrohre und eine hoch-wärmedämmende Dämmschale garantieren Langlebeigkeit und eine optimale Abgasführung. Die Zuluftführung über den Schornstein stellt die Funktion der Feuerstätte auch bei einer dichten Gebäudehülle sicher.
Alternativ kann auch ein raumluftabhängiger keramischer Schornstein zum Einsatz kommen wie bspw. der Frey Vitus.
Was ist der richtige Schornstein für einen Pelletofen?
Für einen Pelletofen in einem modernen Neubau empfehlen wir einen keramischen raumluftunabhängigen Luft-Abgas-Schornstein wie bspw. unseren Frey Focus Plus. Das Premiumsystem Frey Focus Plus ist mit speziellen W3G-Muffenrohren ausgestattet. Dieses dreischalige System hält hohen Abgastemperaturen Stand und ist auch nach einem Rußbrand noch feuchteunempfindlich. Ideal für kondensierende Pelletheizungen. Die Zuluftführung über den Schornstein stellt die Funktion der Feuerstätte auch bei einer dichten Gebäudehülle sicher. Die wärmeschutztechnischen Amforderungen für den Einsatz in Passivhäusern sind ebenfalls erfüllt.
Alternativ kann auch ein raumluftabhängiger Schornstein mit W3G-Muffenrohren zum Einsatz kommen wie bspw. der Frey Vitus Plus.
Unser Tipp für Flexibilität und Unabhängigkeit:
Mit den hochwertigen W3G-Muffenrohren sind Sie flexibel bei der Brennstoffwahl. Ob Scheitholz, Pellets oder Biomasse. Die Premium-Systeme Frey-Focus Plus und Frey Vitus Plus lassen Ihnen die Flexibilität bei der Brennstoffwahl die Sie langfristig brauchen.
Moderne Abgassysteme für modernes Wohnen
Die Anforderungen an den Schornstein haben sich mit der Weiterentwicklung der Wärmeerzeuger erheblich gewandelt. Für die früher üblichen Holzheizungen genügte ein einfacher einschaliger Schornstein um den Temperatur- und Kondensatbelastungen stand zu halten. Die deutlich geringeren Abgastemperaturen moderner Feuerstätten begünstigen, dass die Abgase im Schornstein kondensieren und aggressive Säuren bilden. Ein wärmegedämmtes Keramikinnenrohr verhindert die Abkühlung der Rauchgase und reduziert die Neigung zur Kondensation und Säurebildung. Ein modernes Schornsteinsystem sollte daher folgendermaßen aufgebaut sein:
- Maßhaltiger Mantelstein aus Ziegelsplitt-Leichtbeton
- Ringspalt für konzentrische Verbrennungsluftzuführung
- Wärmedämmung aus Steinwolle
- Keramisches Schornsteininnenrohr
Frey-Focus Luft-Abgasschornstein
Bei unserem Frey-Energiesparschornstein erfolgt die Verbrennungsluftversorgung im Gegenstrom-Prinzip:
Die Verbrennungsluft wird von der Schornsteinmündung über einen konzentrischen Ringspalt raumluftunabhängig der Feuerstätte zugeführt. Die Zuluft wird auf ihrem Weg zur Feuerstätte vorgewärmt, wodurch die Energieeffizienz der Feuerstätte erhöht und Emissionen reduziert werden. Je nach Abgastemperatur und Rohrlänge wird die Ansaugluft im Gegenstromprinzip von -10° C auf 20 bis 40° C vorgewärmt. Durch das Aufwärmen der Verbrennungsluft wird die Gefahr der Feuchtigkeitsbildung deutlich verringert.
Die Vorteile der Verbrennungsluftversorgung im Gegenstrom-Prinzip:
- Erhöhte Energieeffizienz durch vorgewärmte Verbrennungsluft
- Platzsparendes System ohne nebenliegenden Zuluftschacht
- Allseitiger Rauchrohr- und Zuluftanschluss möglich
- Ein separater Zuluftadapter ist nicht erforderlich
Schornsteinformsteine / Einschalige Schornsteine nach EN 1858
Die Frey Schornsteinformsteine aus Ziegelsplitt-Leichtbeton haben eine Wandstärke von 10 bzw. 12,5 cm und kommen ohne ein keramisches Innenrohr aus. Damit stellen die Formsteine eine günstige Alternative zu den klassischen dreischaligen Schornsteinsystemen mit keramischem Innenrohr und Isolierung dar. Die einschaligen Hausschornsteine eignen sich zur Aufstockung von bestehenden Schornsteinen, zum Einzug von Abgalsleitungen, als Notschornstein bzw. Reserveschornstein oder als Installationsschacht.
Schornsteinformsteine sind für den Anschluss von Feuerstätten mit hohen Abgastemperaturen wie Kachelöfen, Kaminöfen oder offenen Kaminen geeignet. Für den Anschluss von modernen Feuerstätten mit niedrigeren Abgastemperaturen empfehlen wir unbedingt unsere mehrschaligen Schornsteinsysteme Frey Focus bzw. Frey Vitus.
Klassifizierung Formsteine einschalig EN 1858:
- trocken + rußbrandbeständig T400 N2 D 3 G(50)
- trocken + rußbrandbeständig T400 N2 D 3 G(70)
Frey- Kaminformsteine aus Ziegelsplitt-Leichtbeton werden nach DIN EN 1858 hergestellt. Sie unterliegen der ständigen Überwachung durch autorisierte Prüfstellen.
Anwendungsbereich einschalige Schornsteine / Schornsteinformsteine:
- Für feste Brennstoffe
- Als Reserveschornstein bzw. als Notkamin
- Für Abgasleitungen (F90 Schacht)
- Als Universalschacht mit erhöhtem Schallschutz
- Zur Sanierung und Aufstockung von bestehenden Anlagen
- Trockene, raumluftabhängige Betriebsweise
Bei Frey finden Sie eine große Auswahl an einschaligen Kaminsteinen mit runden und mit eckigen Querschnitten. Für (fast) jede Erhöhung Ihres bestehenden alten Schornsteins finden wir den passenden einschaligen Schornsteinformstein. Sonderanfertigungen von einschaligen Schornsteinen sind ebenfalls möglich.
Der Reserveschornstein - Kein Relikt der Vergangenheit
In der heutigen Welt kann es immer wieder zur Verknappung oder Überteuerung von Strom, Heizöl und Erdgas kommen. Mit dem Reserveschornstein hat man die Möglichkeit und Sicherheit, flexibel auf andere Heizmaterialien umzusteigen. Mit dem Einbau eines Schornsteins in Ihren Neubau haben Sie die Möglichkeit, nachträglich auf einen anderen Wärmeerzeuger wie bspw. Holz oder Pellets umzusteigen.
Informationen zu den Frey Schornsteinformsteinen in unserer aktuellen Preisliste
Schornstein Dimensionierung
Der optimale Querschnitt für effiziente Abgasführung
Damit ein Schornstein richtig zieht, benötigt er eine ausreichende wirksame Höhe und eine geeignete lichte Querschnittsfläche. Die richtige Dimensionierung eines Schornsteins ist entscheidend für die Effizienz und Sicherheit jeder Feuerungsanlage. Ein optimal bemessener Querschnitt sorgt dafür, dass die Abgase ungehindert und in der richtigen Geschwindigkeit abgeführt werden können.
Der passende Schornsteindurchmesser hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab wie bspw. Art der Feruerstätte, Schornsteinhöhe, Länge der Verbindungsleitung, etc. Die Durchführung einer Querschnittsberechnung ist für neu errichtete Feuerstätten vorgeschrieben. Die exakte Berechnung erfolgt nach DIN EN 13384.
Lassen Sie sich von unseren Experten beraten – Wir verfügen über eine jahrzehntelange Erfahrung und sind Experten im Bereich der Querschnittsberechnung von Schornsteinen nach DIN EN 13384.
Allgemeine Richtwerte zur Schornsteindimensionierung:
Empfohlen wird eine Mindesthöhe von 4 Metern ab dem Anschluss des Verbindungsstücks vom Wärmeerzeuger zum Schornstein.
In 95 % der Fälle sind folgende Schornstein-Durchmesser erforderlich:
Art der Feuerstätte | Empfohlener Schornsteinquerschnitt |
Öl-, Gas- und Pelletheizungen | Ø 12 bis 14 cm |
Kamin- und Kachelöfen | Ø 16 bis 18 cm |
Offene Kamine | Ø 20 cm |
Schornsteinhöhe über Dach
Die richtige Positionierung Ihrer Schornsteinmündung ist heute wichtiger denn je. Seit der Aktualisierung der 1. BImSchV, die am 1. Januar 2022 in Kraft getreten ist, gelten neue Anforderungenan die Schornsteinhöhen über Dach bei Festbrennstoffen (Holz, Pellets, Hackschnitzel). Die neue Regelung zielt darauf ab, Rauchgase optimal zu verdünnen – was erreicht wird, wenn die Schornsteinmündung möglichst hoch im freien Windstrom positioniert ist.
Wie hoch muss mein Schornstein mindestens sein? Als Faustregel gilt: Bei firstnah angeordneten Schornsteinen muss der Schornstein mind. 40 cm über den Dachfirst hinausragen. Für eine normgerechte Planung und Umsetzung der Schornsteinhöhe und -lage sind jedoch die 1. BImSchV und die VDI-Richtlinie 3781 maßgeblich. Je nach Dachform (Sattel-, Flach-, Pult-, Zelt- oder Walmdach) spielen unterschiedliche Faktoren eine Rolle, wie etwa die Dachbreite, die Firsthöhe oder die Höhe der Traufe über Grund.
Hinweis für Planer: Schornsteine müssen immer firstnah angeordnet sein. Planen Sie den Schornstein daher von Anfang an im Grundriss mit ein. Ein späteres Nachrüsten mit einem Außenwandkamin aus Edelstahl ist aufgrund der firstnahen Anordnung oftmals schwer umsetzbar.
Umliegende Gebäude beachten: Fenster und Türen vom eigenen Gebäude und von den Nachbargebäuden müssen im Umkreis von 15 Metern um mind. 1 Meter überragt werden (betrifft Festbrennstofffeuerstätten bis 50 Kilowatt).
Gerne unterstützen unsere Schornsteinfachberater Sie bei der Ermittlung der korrekten Schornsteinhöhe über Dach. Auf der Website des BDH Köln finden Sie außerdem ein geeignetes Rechen-Tool um selbst mit wenigen Klicks die Schornsteinhöhe für Ihr Bauvorhaben nach BImSchV bzw. VDI-Richtlinie 3781 zu bestimmen.
Das Rechentool nutzt hierbei beide möglichen Rechenverfahren nach der 1. BImSchV sowie VDI 3781 Blatt 4 und weist die Ergebnisse beider Verfahren aus. Zusätzlich können mit dem Rechentool auch vorgelagerte Gebäude sowie Hanglagen erfasst und die ordnungsgemäße Abführung der Abgase geprüft werden.
Abstand Schornstein zu brennbaren Baustoffen
Zwischen Schornstein und brennbaren Bauteilen ist ein ausreichender Abstand vorgeschrieben. Damit soll sichergestellt werden, dass bei Betriebstemperatur und Rußbrand im Schornstein kein Brand an angrenzenden brennbaren Bauteilen entstehen kann.
Der notwendige Abstand ist der angegebenen Abstandsklasse des Schornstein-Typs zu entnehmen. DIN V 18160-1:2006-01 gibt den Abstand zu Bauteilen aus oder mit brennbaren Baustoffen zusammen mit der Rußbrandbeständigkeitsklasse an (z.B. G 50 – rußbrandbeständig mit einem Abstand von 50 mm).
Grundlegende EInbauanforderungen für rußbrandbeständige Schornsteine T400:
Rußbrandbeständige, mehrschalige Schornsteine mit keramischem Innenrohr sind in der Regel in die Abstandsklasse G 50 eingestuft. Das heißt es müssen mind. 50 cm Abstand zu brennbaren Bauteilen (bspw. Holz) eingehalten werden. Abstände zu Holzbalken siehe Feuerungsverordnung der Länder.
Der Abstand ist offen zu halten oder gut zu belüften. Alternativ kann der Zwischenraum mit nichtbrennbaren Dämmstoffen wie bspw. Steinwolle verfüllt werden. Zu Bauteilen, die nur geringfügig anliegen, z.B. Fußbodenleisten oder Dachlatten, ist kein Abstand erforderlich. Zu Fenstern ist ein mindestens 20 cm breiter Abstand einzuhalten.
Verbrennungsluft
Feuerstätten benötigen eine ausreichende Menge an Verbrennungsluft. Früher wurde diese Luft direkt aus dem Raum entnommen und gelangte durch undichte Stellen der Gebäudehülle nach innen. Mit der Einführung der Energieeinsparverordnung (EnEV), die eine immer dichtere Gebäudehülle fordert, kann jedoch nur noch wenig Luft auf diesem Weg ins Haus gelangen. Zusätzlich erzeugen Geräte wie Dunstabzugshauben, Ablufttrockner oder Lüftungsanlagen Unterdruck im Haus, was die Versorgung der Feuerstätte mit ausreichend Sauerstoff erschwert.
Daher sollte die Verbrennungsluft bei modernen Neubauten über den Schornstein durch sogenannte Luft-Abgassysteme zugeführt werden. Dies wird als raumluftunabhängige Betriebsweise bezeichnet. Bei den Luft-Abgas Systemen FOCUS und FOCUS-PLUS aus dem Hause Frey erfolgt die Verbrennungsluftversorgung im Gegenstrom-Prinzip: Die Verbrennungsluft wird von der Schornsteinmündung über einen konzentrischen Ringspalt raumluftunabhängig zugeführt. Die Zuluft wird auf ihrem Weg zur Feuerstätte vorgewärmt wodurch die Energieeffizienz der Feuerstätte erhöht und Feinstaubemissionen reduziert werden.
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Die Feuerstätte benötigt keine Raumluft für den Verbrennungsvorgang
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Sicherer Betrieb der Feuerstätte
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Geprüfte Passivhaustauglichkeit
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Erhöhte Energieeffizienz durch vorgewärmte Verbrennungsluft
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Platzsparendes System - kommt ohne nebenliegenden Zuluftschacht aus
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Allseitiger Rauchrohranschluss möglich
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Allseitiger Zuluftanschluss auf jeder Höhe möglich
Passivhaus-Tauglichkeit
Hoch-energieeffiziente Gebäude erfordern ein modernes Schornsteinsystem. Dank permanenter Weiterentwicklung und einer innovativen Produktpolitik sind unsere Schornsteinsysteme auf dem neuesten Stand der Technik. Unsere raumluftunabhängigen Schornsteinsysteme mit konzentrischem Ringspalt sowie unsere raumluftabhängigen Schornsteinsysteme für Einzelfeuerstätten mit Festbrennstoff erfüllen die Wärmeschutztechnischen Anforderungen für den Einsatz in Passivhäusern. Klicken Sie hier um den gesamten Prüfbericht zu lesen.
Mehrfachbelegung von Schornsteinen
Der Anschluss von mehreren Feuerstätten an einem Schornstein, z.B. Kachelöfen in mehreren Geschossen, ist bei gleichen Brennstoffen und Betriebsweisen (mit/ohne Gebläse) möglich. Der Schornsteinquerschnitt muss entsprechend dimensioniert sein. Bei einer Mehrfachbelegung kann es allerdings zu unangenehmer Schallübertragung zwischen den Geschossen bzw. Räumen kommen.
Außerdem müssen die Feuerstätten und Abgasanlagen so ausgelegt sein, dass die Gefahr von Abgasaustritt auch aus nicht betriebenen Feuerstätten nicht besteht. Weitere Informationen siehe DIN V 18160-1. Abschnitt 12.1.2..
Werden mehrere raumluftunabhängige Feuerstätten für feste Brennstoffe angeschlossen, müssen sich der Luft-Abgas-Schornstein und die angeschlossenen Feuerstätten in der gleichen Nutzungseinheit und damit im gleichen Wirkungsbereich einer ggf. vorhandenen Lüftungsanlage befinden. In jedem Geschoss darf nur eine Feuerstätte angeschlossen sein.
Flexibilität durch mehrzügigen Aufbau
Mit einem dreizügigen Frey Schornsteinsystem bleiben Sie unabhängig bei der Wahl Ihrer Wärmequelle. Verschiedene Heizsysteme können flexibel miteinander kombiniert werden. Die Zentralheizung kann durch einen Kamin- oder Kachelofen sinnvoll ergänzt werden. Wollen Sie Ihre Energiekosten durch Solarthermie reduzieren? Mit einem im Schornstein integrierten Installationsschacht können Sie die Solarleitungen platzsparend führen.
Planen Sie Ihre Schornstein- und Heizungstechnik mit Weitblick. Eine vermeintlich günstige Lösung zu Baubeginn kann durch spätere Ausfälle und Nutzungseinschränkungen teuer werden.
Nicht nur die Investitionen, sondern auch die Entwicklung der Betriebskosten spielen eine wesentliche Rolle. Täglich werden wir konfrontiert mit steigenden Energiepreisen, immer wieder unsicheren Versorgungssituationen und Umweltschutz. Heizen und Warmwasseraufbereitung sind der größte Energieposten des privaten Haushalts – und insofern liegt hierin das größte Einsparungspotenzial.
Eine Holzfeuerstätte wie z. B. ein Kaminofen oder Kachelofen in Verbindung mit einem Keramik-Schornstein machen unabhängig von Energiepreisen und sichern eine Heizmöglichkeit auch bei Stromausfall.
Auch in Kombination mit anderen Heizungstechniken und Energieträgern im Technologie-Mix (Hybridansatz) sorgen sie für Unabhängigkeit, Flexibilität und Versorgungssicherheit.